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Verkehr & Strassenraum

Winterthur, Mobilitätskonzept Sulzerareal Werk 1

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Luftbild Sulzerareal Werk 1

Ausgangslage

Der Gestaltungsplan SULZER­AREAL Werk 1 verlangt die Er­stellung eines Mobilitäts­kon­zepts, das unter ande­rem das Zu­sammenspiel von Park­platz-Angebot und erwarteter Park­platz-Nachfrage, die Umsetzung der Parkplatzbewirtschaftung und An­reize zur Benutzung des öf­fentlichen Ver­kehrs sowie des Fuss- und Velo­verkehrs aufzeigt. Die Verein­ba­rung Fahrtenmodell zwischen der Grund­eigentümerin und der Stadt Winter­thur legt zu­dem fest, dass während den de­finierten Hauptverkehrs­zeiten nur 200 Fahr­ten/Stunde zulässig sind. Hauptziel des Mobilitätskonzepts ist es, die Umsetzung der Vor­ga­ben des Gestal­tungs­plans und der Verein­barung Fahr­tenmodell zu re­geln.

Konzeptidee

Die Umsetzung des Fahrten­mo­dells wird mit finanziellen Mass­nahmen gesteuert, indem wäh­rend den de­fi­nierten Hauptver­kehrs­zeiten ein Preis pro Fahrt fest­gelegt wird. Wird das Fahr­ten­kontingent überschrit­ten, er­höht sich der Preis. Bei wie­der­­hol­tem Überschreiten in drei auf­ein­an­der folgenden Jahren kommen bau­liche und betrieb­li­che Mass­nah­men wie z.B. zeit­liche und/oder ört­liche Be­grenz­ungen des Abstell­platzan­ge­bots oder im Härtefall ein Rück­bau von Parkplätzen zum Tragen.
Die Fahrten sind zu registrieren. Der Stadt Winterthur ist jährlich eine Ge­samtauswertung mitzuteilen.

Beurteilung

Obwohl die Vorgaben aus dem Ge­staltungsplan und dem Fahr­ten­mo­dell vor allem im Hinblick auf die vor­gesehenen Eigen­tums­woh­nun­gen sehr ein­schnei­dend waren, konn­te eine zufrie­denstellende Lö­sung ge­funden werden, wie mit der Hand­habung des Regelungs­mecha­nismus umgegangen wird.