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Orts- & Raumentwicklung

Langnau am Albis, Quartiererhaltungszone Langenberg

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Auszug Ergänzungsplan Quartiererhaltungszone

Ausgangslage

Die Gartensiedlung Langenberg (Überbauung "VITA") ist ein inventarisiertes Objekt des Ortsbildschutzes. Die Grundeigentümerin beabsichtigt, die Überbauung zu sanieren und teilweise durch Neubauten zu ersetzen. Solange die Überbauung inventarisiert ist, sind die Entwicklungsmöglichkeiten jedoch stark beschränkt.

Die Gartensiedlung war seinerzeit eine Vorzeigesiedlung, deren Geist in die neue Zeit überführt werden soll. Der besondere Gebietscharakter soll mit einer Umzonung aus der Wohn- in die Quartiererhaltungszone und qualitätsbildenden Vorgaben gesichert werden.

Masterplan

Als Grundlage für die bauliche Weiterentwicklung des Quartiers hat die Grundeigentümerin die Qualitäten der bestehenden Gartensiedlung analysiert und gestützt darauf einen Masterplan ausgearbeitet. Dieser thematisiert auch den baulichen Zustand, den Sanierungsbedarf und die Neubauabsichten.

Das Konzept des Masterplans ist als Lösung aus einer Gegenüberstellung von mehreren Varianten hervorgegangen, die durch eine Delegation der Baukommission begleitet wurde. Der Masterplan bildet die Basis für die planungsrechtliche Umsetzung mit der Quartiererhaltungszone und den zugehörigen Vorschriften.

Resultat

Die Festlegungen gewährleisten den angestrebten sorgfältigen Umgang mit dem Ortsbild. Die prägenden Merkmale werden rechtlich gesichert, namentlich die parkartige Durchgrünung, die drei Scheibenhochhäuser, die variierende Geschosszahl, die orthogonalen Gebäudestellungen sowie die konzentrierte Erschliessung mit mehrheitlich unterirdischer Parkierung.

Die neue Quartiererhaltungszone ermöglicht Wohnraum für rund 1'000 Bewohner (heute 523). Damit wird die im regionalen Richtplan vorgesehene mittlere Nutzungsdichte von 100–150 Personen/ha erreicht oder sogar leicht übertroffen.

  • Bestehende Scheibenwohnhäuser

    Bestehende Scheibenwohnhäuser